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Christina Gruber. Ökoton. – puuul
Christina Gruber. Ökoton – stories of wetlands and interstitial spaces
Die Arbeiten der Ausstellung navigieren entlang wässriger Übergangszonen. In der Ökologie nennen sich diese Bereiche Ökotone, sie sind der Ort an dem zwei Gemeinschaften (Ökosysteme) aufeinandertreffen, ineinander übergehen, oder sich trennen.
Ökotone sind ständig im Wandel, klare Grenzen verschwimmen. In der Gewässerökologie beschreiben sie den Bereich zwischen Wasser und Land, dazu zählen Feuchtgebiete wie Auen, Sümpfe, Marschland, Moore und Flussdeltas. Diese Flussuferzonen sind nicht nur aus ökologischer Sicht Hotspots für Biodiversität und wichtige Kohlenstoffspeicher, sie stellen auch häufig in Science-Fiction, Fantasy und Horrorgeschichten den Austragungsort für diverse Übergänge und Verwandlungen dar.
In der Ausstellung treten mehrere dieser Ökotone raumübergreifend zum Vorschein und zeigen die vielfältige Auseinandersetzung von Christina Gruber mit diesen Lebensbereichen. Mehr-als-menschliche Akteure werden zu aktiven Kollaborateuren und klare Grenzen von Körpern lösen sich auf. Unsere Oberflächen stellen sich als porös, transpirierend, absorbierend und freisetzend dar. Die Arbeiten führen vom Mississippi Delta über die Donau bis zu wassergekühlten Datenzentren.
Öffnungszeiten | jeweils Donnerstag – Samstag, 15:00 – 19:00 Uhr und nach Vereinbarung