Vielfältige Akteur:innen präsentieren Projekte und Angebote zu Wasser, Ökologie und globaler Verteilungsgerechtigkeit. Ab 18.30 Uhr geht es in einer partizipativen Diskussionsveranstaltung mit der Anwältin Michaela Krömer um die Frage nach Rechten für Gewässer.
16.30 Uhr: Stadt-Spaziergang
Auf Wassers Spuren durch die Josefstadt
Wir suchen sichtbare und verborgene Stellen, an denen Wasser in der Josefstadt eine Rolle spielt. Wo ist Wasser eine Ressource, wo eine Gefahr? Auf dem Spaziergang begegnen wir öffentlichen Trinkwasserbrunnen und WC-Anlagen im Park, besichtigen die Fassadenbegrünung am St. Anna Kinderspital und spüren den unsichtbaren Lauf des Alserbachs auf. Mit Sandra Nicolics (UniNEtZ/BOKU) und Ulrike Payerhofer (UniNEtZ, Universität für angewandte Kunst).
Start und Ziel: Volkskundemuseum
Dauer: 70 Minuten
Anmeldung erforderlich
www.uninetz.at, www.boku.ac.at, www.dieangewandte.at
IM VOLKSKUNDEMUSEUM
14.30, 15.30, 17.00 Uhr: Rundgang durchs Museum zu allen Stationen
Dauer: 30-40 Minuten
15.00 Uhr und 16.00 Uhr: Experiment im Schönbornpark
Wasser teilen in der Sandkiste
Wie können wir die Wege des Wassers in einer Sandkiste so gestalten, dass alle im Sand Zugang zum Wasser haben? Wir probieren, wie diese Wege verlaufen müssten und wie sie sich verändern, wenn es nur mehr begrenzt Wasser gibt. Hands and water on – wir treffen uns in der Sandkiste im Schönbornpark! Mit Katrin Prankl (Kulurvermittlerin, Volkskundemuseum Wien) und Daniel Bayer (Climate Ranger und Nationalpark-Ranger, Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel).
Ort: Spielplatz im Schönbornpark
Dauer: 30 Minuten
18.30 Uhr: Abendveranstaltung und Empfang
Fishbowl – Rechte für Gewässer
In einer partizipativen Gesprächsrunde geht es um die Frage nach einem Rechtsstatus für Gewässer. Inputs zu diesem visionären und radikalen Ansatz gibt die Anwältin Michaela Krömer. Der rechtliche Status Quo, der konkrete Fall des Neusiedler Sees sowie die Situation in der Schweiz stehen ebenso zur Debatte. Durch die Diskussionsmethode Fishbowl kommen weitere Wasserexpert*innen sowie das Publikum zu Wort. Moderation: Judith Stemerdink-Herret und Lisa Rombach.
Zum Einstieg: Temple Conch Organ
Stefan Fraunberger und Team bilden eine lebende Orgel und eröffnen die Wassergespräche des Abends durch ein mehrstimmiges Blasen von Tritonschnecken. Die Gehäuse dieser Tiefseeschnecken werden in buddhistischem Kontext im Tempel als rituelle Instrumente verwendet. Auch in den Sammlungen des Volkskundemuseums finden sich sogenannte „Wetterhörner“, die etwa in Südmähren zur Beeinflussung von bedrohlichen Wetterereignissen geblasen wurden.
Anschließend: Einladung der Schweizerischen Botschaft in Österreich zu Wein und Käse im Museumsgarten.