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Papierfischchen und Wollmäuse – Präventive Konservierung im Museum
Das Bewahren findet im Vergleich zum Ausstellen und Vermitteln fast gänzlich hinter den Kulissen eines Museums statt.
Die „Präventive Konservierung“ bedeutet die Schaffung einer schützenden Objektumgebung, damit Schäden erst gar nicht auftreten. Sie ist ein wenig bekanntes interdisziplinäres Feld, das sich lohnt vorzustellen und erlebbar zu machen. Hier treffen Naturwissenschaft, Kunstgeschichte, Museumsmanagement, Ethik, aber auch Intuition, Gesundheit und ökologische Transformation/Klimaschutz aufeinander.
Viele der Methoden wurden schon in der Antike ganz selbstverständlich angewandt, gingen dann jedoch mit der industriellen Entwicklung verloren. Sie sind mehrheitlich ressourcenschonend und einfach anzuwenden und damit gerade in der heutigen Zeit so wertvoll wie nie. Nicht zufällig decken sich die Definitionen von Nachhaltigkeit und Präventiver Konservierung: Nachfolgende Generationen sollen die gleichen Chancen erhalten wie jetzige, generell und in der Zugänglichkeit des materiellen Kulturerbes.
Das Volkskundemuseum Wien stellt in dieser Schau anhand von Objekt- und Fallbeispielen, Geräten und Materialien die vielfältigen Bereiche der Bewahrung von Sammlungen vor. Das Schöne: sie lassen sich oft auch im Alltag anwenden. In Begleitveranstaltungen ist dann „hands on“ erwünscht, es können diverse Methoden und Geräte ausprobiert und Ideen zu nachhaltigen Anwendungen mit nach Hause genommen werden. Kuratierung: Astrid Hammer
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